Mediation gewinnt in Deutschland als außergerichtliche Konfliktlösungsmethode an Bedeutung. Sie ist eine Alternative zu Gerichtsprozessen und besonders bei komplexen Streitigkeiten vorteilhaft. Der Artikel informiert über Mediation, ihre Definition, rechtliche Rahmenbedingungen und wie sie in der Praxis abläuft. Relevante Gesetze wie das Mediationsgesetz, die Zivilprozessordnung und das Verfahren in Familiensachen werden erläutert. Dennoch sollte bei speziellen Rechtsfragen ein Anwalt hinzugezogen werden.
Der Mediationsblog: Wissenswertes über Mediation und Streitbeilegung
Liebe Leserinnen und Leser!
Wer sich mit der Mediation beschäftigt, der geht gedanklich von einer außergerichtlichen Streitbeilegung aus. Diese Gedanken fühlen sich gut an, harmonisch und friedlich. Alle setzen sich an einen Tisch und sprechen ganz vernünftig darüber, was schief gelaufen ist, um zusammen eine Lösung des Problems zu finden. Ganz häufig ist es tatsächlich auch so, dass sich die Parteien nach Abschluss des Mediationsverfahrens wieder mit einem aufrichtigen Lächeln die Hände reichen können. Der Weg dorthin kann jedoch lang und steinig sein. Und ganz selten kommt es auch vor, dass eine Mediation abgebrochen wird – oder werden muss. Als Mediator empfinde ich es als wichtig, Sie über beide Seiten der Medaille zu informieren.
Liebe Leserinnen und Leser!
Wenn es um ein Erbe geht, dann kann die Familiengeschichte eine ganz wesentliche Rolle dabei spielen, wie ein Mediationsverfahren abläuft. Im Idealfall werden in der Erbschaftsmediation diverse Missverständnisse aufgeklärt und an verschiedene Familienmitglieder adressierte Konflikte gelöst. Der Weg dorthin kann aber ein langer und steiniger sein.
Liebe Leserinnen und Leser!
Ein besonders wichtiges Prinzip der Mediation ist die Neutralität des Mediators. Schließlich basiert ein Mediationsverfahren auf Freiwilligkeit. Niemand wird gezwungen, an einer Mediation teilzunehmen. Und Voraussetzung für diese Freiwilligkeit ist nun einmal, dass die Medianden mit der Person des Mediators und seiner Verfahrensführung einverstanden sind. Im Gegensatz zum typischen Verhältnis zu einem Richter basiert die Autorität des Mediators nämlich auf Vertrauen. Wird also die Neutralität des Mediators aus irgendeinem Grund gefährdet, so verliert der Mediator vielleicht auch das Vertrauen der Medianden. Damit wäre das Mediationsverfahren gescheitert.
Liebe Leserinnen und Leser,
mir ist aufgefallen, dass viele Menschen nicht gerne zur Arbeit gehen. Sie fühlen sich nicht wohl, werden unterschätzt oder kommen nicht mit ihren Kollegen klar. Doch eigentlich sollte es doch anders sein, oder? Arbeit sollte Spaß machen! Und das ist auch ein Grund, warum ich mich entschlossen habe, Mediator zu werden. Außerdem erreiche ich durch Mediation viele Menschen und kann ihrem Leben etwas Gutes beisteuern.
Liebe Leserinnen und Leser,
auch wenn die Mediation als Methode der außergerichtlichen Streitbeilegung noch nicht so bekannt ist, wie es nach meiner Meinung eigentlich sein sollte, ist sie an verschiedene gesetzliche Regelungen geknüpft. In diesem Zusammenhang werden häufig die Grundlagen der Mediation genannt, die eigentlich ein Anforderungsdreieck an Mediatoren beschreiben. Mit „Unabhängigkeit, Neutralität und Allparteilichkeit“ definiert das Mediationsgesetz diese Anforderungen für Laien vermutlich etwas undurchsichtig.