Supervisory-Mediation
Begriff | Definition |
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Supervisory-Mediation | Supervisory-Mediation ist ein Konzept aus dem Bereich der Konfliktlösung und bezieht sich auf eine spezifische Form der Mediation. Im Gegensatz zur klassischen Mediation, bei der ein neutraler Dritter als Vermittler zwischen den Konfliktparteien agiert, übernimmt bei der Supervisory-Mediation ein Vorgesetzter oder Supervisor diese Rolle. Das bedeutet, dass eine Person aus einer höheren Hierarchieebene in das Konfliktgeschehen eingreift und versucht, die Konfliktparteien zu einer Lösung zu führen. Ziele und Ablauf der Supervisory-Mediation Der Ablauf der Supervisory-Mediation ähnelt dem der klassischen Mediation. Zunächst werden die Konfliktparteien zu einem gemeinsamen Gespräch eingeladen, bei dem der Supervisor als Mediator fungiert. In einem vertraulichen Rahmen haben die Beteiligten die Möglichkeit, ihre Sichtweisen und Bedürfnisse zu äußern und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Der Supervisor unterstützt sie dabei, indem er beispielsweise gezielte Fragen stellt, die Kommunikation moderiert und bei Bedarf auch konkrete Vorschläge zur Konfliktlösung macht. Der Vorteil der Supervisory-Mediation liegt darin, dass der Supervisor als Vorgesetzter bereits über ein gewisses Maß an Autorität und Einfluss verfügt. Dadurch kann er möglicherweise schneller und effektiver auf die Konfliktparteien einwirken und eine Lösung herbeiführen. Ein Beispiel für die Anwendung von Supervisory-Mediation könnte folgender Fall sein: |