Selbstregulierungsgrundsatz
Begriff | Definition |
---|---|
Selbstregulierungsgrundsatz | Der Selbstregulierungsgrundsatz ist ein grundlegendes Prinzip in vielen Bereichen des menschlichen Lebens, wie zum Beispiel in der Psychologie, Pädagogik, Wirtschaft und auch im zwischenmenschlichen Bereich. Er beschreibt die Fähigkeit, sich selbst zu regulieren und zu kontrollieren, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder ein Problem zu lösen. Dabei geht es um die bewusste Steuerung von Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen, um ein angestrebtes Ergebnis zu erzielen. Selbstregulierungsgrundsatz in der Mediation Ein Beispiel wäre ein Konflikt zwischen zwei Nachbarn über die Lautstärke von Musik. Anstatt sich gegenseitig zu beschuldigen und möglicherweise rechtliche Schritte einzuleiten, entscheiden sich die Nachbarn für eine Mediation. Der Mediator unterstützt die Parteien dabei, ihre Bedürfnisse und Interessen zu identifizieren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Die Nachbarn einigen sich schließlich darauf, dass die Musik nur zu bestimmten Zeiten und in einer angemessenen Lautstärke gespielt wird. Durch die Selbstregulierung der Konfliktparteien konnte eine langfristige und für beide Seiten akzeptable Lösung gefunden werden. |