Phänomenologie
Begriff | Definition |
---|---|
Phänomenologie | Die Phänomenologie ist eine philosophische Strömung, die sich mit der Erforschung und Beschreibung von Phänomenen beschäftigt. Sie wurde im frühen 20. Jahrhundert von Edmund Husserl entwickelt und hat seitdem viele bedeutende Denker wie Martin Heidegger, Jean-Paul Sartre und Maurice Merleau-Ponty beeinflusst. Der Begriff "Phänomenologie" stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Wörtern "phainómenon" (Erscheinung) und "logos" (Lehre) zusammen. In der Phänomenologie geht es darum, die Welt und unsere Erfahrungen in ihr zu verstehen, indem man sich auf die direkte Wahrnehmung und Beschreibung von Phänomenen konzentriert, anstatt auf vorgefasste Annahmen oder Theorien. Phänomenologie in der MediationPhänomenologie in der Mediation bedeutet, dass der Mediator sich auf die unmittelbare Wahrnehmung und Beschreibung der Konfliktparteien konzentriert, anstatt vorgefasste Annahmen oder Bewertungen zu haben. Es geht darum, die subjektive Sichtweise der Beteiligten zu verstehen und nicht um die objektive Wahrheit. Der Mediator versucht, die Wahrnehmungen und Erfahrungen der Konfliktparteien zu spiegeln und zu validieren, um ein tieferes Verständnis für den Konflikt und die Bedürfnisse der Beteiligten zu erlangen. Beispiel aus der Familienmediation |