Der Mediationsblog: Wissenswertes über Mediation und Streitbeilegung
Mediation in der Natur
Liebe Naturfreunde und solche, die es noch werden wollen!
Eigentlich bin ich kein Mensch, der sich gerne mit Smalltalk über das Wetter aufhält. Aber, falls ihr es noch nicht mitbekommen haben solltet - der Herbst ist da! Den Spätsommer oder auch Herbstbeginn mag ich ganz besonders. Bei Spaziergängen versuche ich wie viele andere auch, die letzten Sonnenstrahlen einzufangen und quasi auf Vorrat für die Winterzeit abzuspeichern. Und wer sich dabei mit offenen Augen durch die Natur bewegt, der staunt über Farbwechsel, Gerüche und all diese Wunder, denen wir im Alltag leider zu wenig Aufmerksamkeit schenken.
„Schau ganz tief in die Natur, und dann verstehst du alles besser“
Dieses Zitat stammt von Albert Einstein, der als Physiker und Wissenschaftler sicherlich eine ganz besondere Beziehung zu Mutter Natur pflegte. Aber auch uns drängt es automatisch nach draußen, wenn wir einen Ausgleich zu all dem Stress, der Zeitnot und der uns überfordernden Aufgabenflut suchen. Nichts hilft gegen das Gefühl der Erschöpfung und des Ausgebranntseins schließlich besser als frische Luft, Sonnenschein und Ruhe. Oder?
Draußen lässt es sich besser denken
In der Natur finden wir nicht nur Raum zum Wohlfühlen und Kraft tanken, sondern können unsere Aufmerksamkeit auch auf das Erfahren und Erleben von Landschaften lenken, so dass der Strom aus Alltagsgedanken auf angenehme Art und Weise unterbrochen wird. Es herrscht endlich mal wieder Stille im Kopf und Probleme rücken in den Hintergrund, was gleichzeitig die Tür zu neuen Sichtweisen, Perspektiven und Möglichkeiten eröffnet. Und genau diese positive Wirkung, die die Natur ganz automatisch in uns entfaltet, nutze ich gerne für eine Mediation.
Seeufer, Wälder oder auch Parkanlagen können einen Rückzugsort darstellen, an dem wir uns sicher und geborgen fühlen. Als Mediator bin ich berufen, meinen Medianden einen sicheren Rahmen für Mediationsgespräche zu bieten, in dem ohne Störungen die Möglichkeit zur Selbstreflextion geboten wird. Und mit Unterstützung von Mutter Natur, im Idealfall fernab jeglicher WiFi-Zugangspunkte, fällt mir spontan kein geeigneterer Ort für eine Mediation ein.
Wundervolle Wald- und Wiesen-Mediation
Das Ziel meiner Mediation in der Natur ist eine uneingeschränkte, nicht-urteilende und von Gelassenheit geprägte Aufmerksamkeit meiner Medianden für Wünsche, Ziele und Möglichkeiten bei der Konfliktlösung. Zuhören, Verstehen und Fühlen gelingt uns in der natürlichen Atmosphäre von Feld und Flur einfach besser.
In der Natur fühlen wir uns unbefangen und entspannt, weshalb wir unseren Fokus viel leichter auf potenzielle Hürden und auch Chancen legen können. Dabei müssen natürlich nicht alle Phasen der Mediation in der Natur stattfinden, was im Übrigen ja auch vom Wetter abhängig ist. Aber um vor den entscheidenden Gesprächen und Diskussionen einmal „Durchzuschnaufen“ oder den Kopf vor der Suche nach kreativen Lösungsansätzen einmal freizubekommen, verlege ich gerne den gedanklichen großen Tisch nach draußen.
Lieblingsorte in der Natur dürfen gerne beim Erstkontakt vorgeschlagen werden!
Schließen möchte ich diesen Beitrag mit einem Zitat von Friedrich Schiller:
"In der ewigen Einheit der Natur finden wir auch immer die unsrige wieder."
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